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25.04.2017

Best Western Plus Hotel Vier Jahreszeiten, Durbach

Neue Ausstellung im Museum für Aktuelle Kunst in Durbach

Vom 6. Mai bis 3. September 2017 sind im Museum für Aktuelle Kunst Durbach neue Werke zu sehen: In der „Sammlung Hurrle“ des gleichnamigen Geschäftsführers des Best Western Plus Hotel Vier Jahreszeiten sind unter dem Titel „Herbert Zangs - Vom Sinn des Chaos. Retrospektive“ mehr als 80 Arbeiten von Herbert Zangs zu sehen.


Durbach, 26. April 2017. Die Ausstellung widmet sich dem Phänomen Herbert Zangs, einem Pionier, der erst spät als solcher erkannt und anerkannt wurde, denn er selbst hat sich dem offiziellen Kunstbetrieb stets entzogen. Als junger Soldat der deutschen Luftwehr war er in Finnland und Norwegen unterwegs, wo ihn die weiten weiß verschneiten Flächen tief beeindruckten, deren Formen unter der Schneedecke nur noch abstrakt zu erahnen waren. Später nahm er 1945 in Düsseldorf sein Kunststudium an der durch den Krieg schwer geschädigten Akademie auf und begann ein reges Reiseleben.

Anfang der 50er Jahre begann er bereits mit seinen „Verweißungen“ zu experimentieren: Er collagierte „objets trouvés“, also gefundene Dinge, Fortgeworfenes und Müll, auf die Leinwand und überzog das Ganze dann mit einer dünnen Weißschicht, unter der die Eigenheiten der Gegenstände noch zu erahnen sind und zugleich abstrahiert werden. Jedoch ging er damit nicht an die Öffentlichkeit, da ihm die Arbeiten zu avantgardistisch erschienen. Erst 1972 findet sein Freund Adolf Luther im Keller eines Krefelder Gymnasiums frühe Arbeiten wieder, von denen Zangs selbst sich neu inspirieren lässt.

Während andere Künstler Karriere machten, wie beispielsweise Joseph Beuys, den er in Düsseldorf kennenlernte, verschwand Zangs immer wieder ins Ausland und ließ auch wichtige Aufträge einfach zurück, ebenso wie er sich oft nicht um das weitere Schicksal von Arbeiten kümmerte, die er gerade ausgestellt hatte. Er gilt als Wegbereiter der 1958 gegründeten Gruppe ZERO, welcher er aber nie angehören wollte, wenngleich er ihr nahestand. Zangs‘ Werk ist geprägt von unerschöpflicher Neugierde, von immer neuen Experimenten: Er malte mit Scheibenwischern ebenso wie mit gebrauchten Toilettenpapierrollen oder Gläsern, mit deren in Farbe getauchten Rändern er die Blasenbilder schuf. Seine seriellen Bilder sind immer wieder durch Unregelmäßigkeiten unterbrochen – um keinen Preis darf Langeweile aufkommen, die Ordnung muss gestört werden, um Neues zu schaffen. Und auch, als ihn bereits eine falsch behandelte Diabetes an den Rollstuhl fesselte, entstanden noch Arbeiten, nämlich die extrem großformatigen Rollstuhlbilder. Mit seinen Arbeiten erforschte Zangs die Räumlichkeit, die Grenzen und Möglichkeiten des Bildraums und das Spiel von Licht und Schatten, die Wirkung von Weiß und Schwarz. Seine Antibücher, die er 1977 auch auf der Kasseler documenta 6 präsentierte, verkörpern die Leere zwischen den Seiten. Hier stellt der Künstler das gesamte Konzept des Buchs infrage, indem er entweder nur die äußere Form übernimmt oder die Seiten unlesbar macht. Die Retrospektive „Vom Sinn des Chaos“ beleuchtet die zahlreichen Facetten dieses spannungsvollen Lebenswerkes, in dem sich die Persönlichkeit dieses unkonventionellen und bahnbrechenden Künstlers manifestiert.

 

Das Museum für Aktuelle Kunst – Sammlung Hurrle Durbach wurde 2010 von Rüdiger Hurrle gegründet. Über mehrere Jahrzehnte hat Rüdiger Hurrle eine Sammlung der Kunst des frühen 20. Jahrhunderts bis heute zusammengetragen, die in ihrer Eigenständigkeit und Komplexität besondere Beachtung verdient. Das Hauptaugenmerk richtet sich nicht nur auf die international erfolgreichen deutschen „Malerfürsten“ der 80er Jahre, sondern auf die prägenden Vertreter von Gruppen und Bewegungen, die in den vergangenen 60 Jahren Kunstgeschichte geschrieben haben. Neben Präsentationen zum Phänomen der Künstlergruppe zeigt das Museum regelmäßige Wechselausstellungen, deren Bestand durch Leihgaben ergänzt wird.

Über das Hotel

Das Best Western Plus Hotel Vier Jahreszeiten in Durbach liegt eingebettet in die Vorgebirgszone des Schwarzwaldes. Inmitten der Natur und doch sehr zentral zu Offenburg und seinem Messezentrum eignet sich das Hotel für Individual– und Businessgäste. Die 94 modern eingerichteten Zimmer zwischen 21 und 42 Quadratmetern bieten viel Freiraum und Wohnkomfort. Der Tagungs- und Bankettbereich umfasst zehn verschiedene Räume und Säle, die sich alle durch eine gute Seminarinfrastruktur, Tageslicht und moderne Bestuhlung auszeichnen. Das Restaurant Bellevue, die Burgunderstube im Stil einer traditionellen Schwarzwaldstube und die Sonnenterrasse laden zum Genießen und Feiern ein. Im Wellnessbereich mit Hallenbad, finnischer Sauna, Dampfbad, Sanarium, Salzgrotte, Infrarotkabine und Ruheräumen stehen Entspannung und Regeneration im Mittelpunkt. Eine Besonderheit des Hauses stellt das Museum für aktuelle Kunst - Sammlung Hurrle Durbach - dar. In der vierten Etage - über den Dächern Durbachs und mit phantastischen Weitblick - präsentieren sich auf 1700 qm Ausstellungsfläche wechselnde Ausstellungen mit deutscher Kunst nach 1945 und deren Vorläufer in den 20er und 30er Jahren.

 

Öffnungszeiten:

Mittwoch bis Freitag: 14 – 18 Uhr

Samstag, Sonntag und an Feiertagen: 11 – 18 Uhr

 

Wegen des Ausstellungswechsels ist das Museum vom 24.4. bis 5.5.2017 geschlossen

 

Pressekontakt im Museum:

Best Western Plus Hotel Vier Jahreszeiten
Museum für Aktuelle Kunst – Sammlung Hurrle
Dr. Katrin Hesse, Museumsleitung
Almstraße 49, 77770 Durbach
Telefon (07 81) 93 20 14 02, Fax (07 81) 93 20 14 79
E-Mail: mail@museum-hurrle.de
Internet: www.museum-hurrle.de und www.vierjahreszeiten.bestwestern.de

Das folgende Pressebild steht zur Verfügung:

Bildunterschrift:

Im obersten Stockwerk des Best Western Plus Hotel Vier Jahreszeiten präsentiert Hotel-Geschäftsführer und passionierter Kunstsammler Rüdiger Hurrle Kunstwerke von 1945 bis heute.

Das gesamte Bildmaterial steht zum Download bereit unter:

www.bestwestern.de/Bildmaterial

 http://museum-hurrle.de/sammlung_hurrle_0814.html

 

Über Best Western Hotels & Resorts:

Best Western Hotels & Resorts ist eine qualitätsorientierte, internationale Hotelkette mit über 4.200 Hotels in mehr als 90 Ländern. Alle Best Western Hotels weltweit sind unternehmerisch unabhängig und individuell geführt. Die Best Western Hotels Central Europe GmbH betreut insgesamt mehr als 230 Hotels in den zehn Ländern Deutschland, Kroatien, Liechtenstein, Luxemburg, Österreich, Slowakei, Slowenien, Schweiz, Tschechien undUngarn unter einem gemeinsamen Unternehmensdach. Neben dem deutschen Hauptsitz in Eschborn gibt es regionale Länderbüros in Wien und Bern. Alle Tagungs-, Stadt- und Ferienhotels der Marke garantieren weltweit einheitliche Qualitätsstandards und behalten gleichzeitig ihren individuellen Stil und ihre unternehmerische Eigenständigkeit. Best Western Hotels & Resorts präsentiert insgesamt sieben Einzelmarken: Best Western, Best Western Plus, Best Western Premier, Executive Residency, Vib, Glo sowie den Softbrand BW Premier Collection.

Als Dienstleistungspartner von Hotels verfolgt Best Western das Ziel, den wirtschaftlichen Erfolg und die Wettbewerbsfähigkeit der Partnerhotels zu steigern. Über den Markenanschluss profitieren die einzelnen Hotels von den umfassenden Marketing- und Verkaufsaktivitäten für alle relevanten Marktsegmente und Zielgruppen. Neben zielgruppenspezifischen Katalogen in Millionenauflage stellt Best Western für alle Marktsegmente modernste Vertriebs- und Kommunikationswege bereit. Alle Hotels sind über elektronische Distributionssysteme in den weltweiten Reservierungssystemen sowie im Internet optimal präsentiert und buchbar. Zudem verfügt Best Western über eigene Reservierungszentralen. Das Loyalitätsprogramm für Vielreisende heißt Best Western Rewards mit weltweit rund 30 Millionen Mitgliedern. Weitere Informationen: www.bestwestern.de und www.bestwestern.com

 

Weitere Informationen und Pressekontakt:

Best Western Hotels Central Europe GmbH
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Anke Cimbal, Direktorin Unternehmenskommunikation

Tel. +49 (61 96) 47 24 -301, Fax +49 (61 96) 47 24 129

E-Mail: presse@bestwestern.de

Internet: www.bestwestern.de/presse

 



 

          

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